Coop und Gesundheit

Der Mensch - so belegt es die Wissenschaft - besteht nicht nur aus dem Körper. Eher spricht man inzwischen von einem "Einklang" - oder einem COOP - von Körper -und Geist. Der Körper ist nicht nur hoch komplex, sondern auch "intelligent", sozusagen ein "Wunder von Coop". Es lohnt sich, über diese "Coop-Intelligenz" ab und zu nachzudenken. Besonders dann, wenn mal wieder "Konkurrenz" und "Wettbewerb" als Grundlage für unser LEBEN "angepriesen" werden.
Jeder MENSCH erlebt sozusagen täglich seinen persönlichen, natürlichen "KÖRPER-COOP". Einfach genial. Tag für Tag, 24 Stunden, "Non-Stop" im "COOP-MODUS" zu sein. Den besten COOP, den es je gab! Und das alles zugleich hocheffektiv und effizient. Natürlich kooperiert unser Körper gern mit der NATUR, ein weiteres Beispiel für intelligenten Coop. Einsichtig, dass es für Körper und Natur, nicht immer einfach ist, in einer "Gesellschaft im Konkurrenz-Modus" gesund zu bleiben. Es erfordert viel VERSTAND bzw. GEIST, das zu schaffen. Dazu wollen wir gern Unterstützung geben. ...
Denn: Ernährung, Medizin und Politik, sind erst zu einem kleinen Teil wirklich PARTNER zur Förderung eines optimalen "KÖRPER-COOPs. ...

"Warn-Hinweis":
Unsere Informationen sind auf "KÖRPER-COOP" und "Natur-Coop" ausgerichtet!
Wir geben keine Ratschläge, lediglich zusätzliche "Coop-Informationen". Fragen Sie deshalb stets auch Ihren Arzt oder Apotheker.
Gern können Sie uns Themenvorschläge machen oder auch Ihre Fragen zusenden ...

Koordination: Gerd K. Schaumann

10.04.18

Coop mit dem Erdmagnetgitter? - Wie unsere Lebenszeit zunimmt ...


NASA-Erkenntnisse: Die Wirkung des abnehmenden Erdmagnetfeldes auf unsere Lebenszeit

Die stetige Abnahme des Erdmagnetfeldes sorgt für eine Erhöhung bestimmter Strahlungen auf der Erde. Bisher war man wegen der daraus folgenden gesundheitlichen Auswirkungen für den Menschen eher besorgt, nun gibt es interessante neue Erkenntnisse der NASA. Der Astronaut Scott Kelly war fast ein Jahr im Weltall, sein Zwillingsbruder Mark war es nicht. Bei Scott Kellys Rückkehr zur Erde waren einige seiner Gene verändert. „Zwilling kehrte mit verändertem Erbgut aus dem All zurück“ berichtete das Nachrichtenmagazin Welt am 18.März 2018.

Trotz der erhöhten Strahlenbelastung, unter welcher der Astronaut im All ausgesetzt war, hatten sich seine Telomere verlängert. „Das ist genau das Gegenteil von dem, was wir erwartet haben“, sagte die Strahlenbiologin Susan Bailey von der Colorado State University. Bekanntlich wird die Länge der Telomere von Forschern bereits seit Langem mit der Lebenserwartung eines Menschen in Zusammenhang gebracht.

Die Telomere sind quasi die Endkappen unserer Chromosomen und schützen diese bestmöglich vor Schäden aller Art (z. B. infolge von oxidativem Stress, freien Radikalen u. a.). Bei jeder Zellteilung werden unsere Telomere naturgemäß kürzer – und wir altern. Sind die Telomere aufgebraucht, kann sich die Zelle nicht mehr teilen und stirbt ab. Im Schnitt teilen sich Zellen ca. 50 bis 70 Mal, bevor sie absterben.

Für ungeklärt halte ich, weshalb sich die Telomere überhaupt verlängern konnten. Zwar geben Wissenschaftler der NASA die Schwerelosigkeit als Grund hierfür an, doch halte ich diese Erklärung für zu Oberflächlich. Meiner Ansicht nach könnte die nachweislich im Allerhöhte UV-B-Strahlung zu der Verlängerung der Telomere bei Scott Kelly geführt haben.

Wie auf der Erde ist die Intensität der kosmischen Strahlen nicht immer gleich, jedoch mit einem wichtigen Unterschied: die Raumstationen haben keine schützende Magnetosphäre. Gäbe es das Magnetfeld nicht, sähe die Erde und mit ihr das Leben auf ihr vermutlich völlig anders aus. Wie ein unsichtbarer Schutzschild umgibt die Magnetosphäre unsere Erde und schirmt uns vor der energiereichen kosmischen Strahlung ab. Infolge der ständigen Abnahme des Erdmagnetfeldes wird auch unsere Magnetosphäre – unser Schutzschild – immer durchlässiger für die Strahlen aus dem All.

Wie ich euch in meinem letzten Artikel mitteilte, konnten Astrophysiker eine erhöhte UV-B-Strahlung nachweisen: „Wir sehen einen Abwärtstrend bei den Intensitäten der Spektrallinien zwischen 121,5 nm und 200,5 nm (Extremes UV) und einer gleichzeitigen Intensitätssteigerung Spektrallinien zwischen 289,5 nm und 300.5 nm (UV-B). Diese Messergebnisse sind deshalb ungewöhnlich, weil beide Frequenzspektren (200,5 nm, 289,5 nm und 300.5 nm) zum selben Herkunftsbereich der Sonnenstrahlung zählen.“

Von dieser Strahlung ist bekannt, dass sie die Anregung der Bildung des körpereigenen Vitamin D fördert. Hierzu berichtet das Bundesamt für Strahlenschutz:

„Die einzig bekannte positive biologische Wirkung von UV-Strahlung ist die Anregung der Bildung des körpereigenen Vitamin D durch UV-B-Strahlung. Dabei wird Provitamin D3, eine Substanz, die in unseren Hautzellen vorhanden ist, durch das Einwirken von UV-B-Strahlung in Prävitamin D3 umgewandelt. Über weitere Stoffwechselprozesse wird letztendlich Vitamin D gebildet. Nur UV-B-Strahlung ermöglicht die Vitamin-D-Bildung. Für die körpereigene Vitamin-D-Bildung ist die UV-B-Strahlungsintensität ausschlaggebend: bei zu niedrigen UV-B-Strahlungsintensitäten kommt die körpereigene Vitamin-D-Bildung zum Erliegen.“

Die Zusammenhänge zwischen Telomere und Vitamin D gelten heute weitestgehend als verstanden. Näheres hierzu können wir in dieser im Oktober 2015 veröffentlichen Studie erfahren: „Die Rolle von Telomeren und Vitamin D bei Zellalterung und altersbedingten Erkrankungen [„The role of telomeres and vitamin D in cellular aging and age-related diseases.“). In dieser Veröffentlichung können wir unter anderem erfahren, dass Vitamin D an der Telomerbiologie und der Zellalterung beteiligt ist.

Besonders in Anbetracht des weiterhin abnehmenden Erdmagnetfeldes bin ich davon überzeugt, dass auch wir in Zukunft mit einer Verlängerung unserer Telomeren rechnen können. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich diese Verlängerungen bereits jetzt ereignen. Allerdings möchte ich euch noch einmal daran erinnern, dass eine Lebensverlängerung letztlich nur Sinn macht, wenn wir mit ihr die Lebensqualität der Freude erfahren. …

Quelle:
März/April 2018

http://www.dieter-broers.de/wirkung-des-erdmagnetfeldes-auf-lebenszeit/